Alle Jahre wieder: 10 ausgesetzte Kitten gefunden

Update 04.07.2018:

Ein Kitten hat es leider nicht geschafft, aber alle anderen sind inzwischen in liebevolle Für-Immer-Zuhause umgezogen, die wir sorgsam ausgesucht haben! Wir wünschen allen Schätzen, die uns sehr viel Freude gemacht haben, ein gesundes tolles langes Leben! 


Am 10. April wurden im Wald von Bellen (Kreis Rotenburg/W.) 10 Katzenkinder im Alter von ca. 5 Tagen gefunden, die herzlose Menschen wohl dort am Straßenrand zum Sterben zurückgelassen hatten. Eine Katzenmama war weit und breit nicht zu finden.

 

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Vier der kleinen Fellnasen fanden ein vorübergehendes Zuhause in einer Pflegestelle in Rotenburg und die übrigen sechs wurden auf die beiden Pflegestellen unseres Vereins verteilt, wo von dem Tag an die Nächte recht schlaflos wurden, denn die kleinen Racker, die nun liebevoll von Menschenhand mit der Flasche aufgezogen werden, haben alle paar Stunden Hunger; natürlich Tag und Nacht. Für diese süßen liebenswerten Geschöpfe nehmen wir allerdings gern mal ein paar Augenringe in Kauf! 

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Wenn die Zeit gekommen ist, Für-Immer-Zuhause für diese Kitten zu suchen, erfahren Sie es selbstverständlich auch hier auf unserer Homepage. Umziehen werden die Kleinen aber nicht vor Mitte Juni. Sie werden dann die 1. Impfung bereits hinter sich haben und gechippt sein.

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Leider wiederholen sich solche Geschichten immer wieder. Gerade im Frühjahr werden jedes Jahr Dutzende von Katzenbabys gefunden, deren der Mensch sich entledigt hat. Und es wird sicher nur ein Bruchteil aller ausgesetzten Tiere gefunden; der Rest stirbt einen grausamen und einsamen Tod. Von den Kitten, die von Menschenhand gleich nach der Geburt getötet werden, will ich erst gar nicht anfangen.

Es belegt, wie wichtig es ist, seine Katzen kastrieren zu lassen! Dann gäbe es dieses Elend gar nicht erst Aber wenn die Kitten dann nun mal da sind und leider nicht gewollt, dann hätte man viele Möglichkeiten, die Kitten anderswo unterzubringen, anstatt sie einfach auszusetzen. Doch dazu fehlt diesen Leuten offensichtlich der Mut! Bevor sie sich outen, die Tiere los werden zu wollen, "entsorgen" sie die Kleinen lieber irgendwo heimlich. Und wenn die Katzenmutter noch am Leben ist, bekommt sie eine Gesäuge-Entzündung durch die einschießende Milch, die sie nicht los wird und muss schlimmste Schmerzen erdulden.

Bitte lassen Sie daher Ihre Katze(n) kastrieren, damit die Geschichte sich vielleicht zumindest nicht mehr ganz so oft jedes Jahr wiederholt!