Tierschutzverein OHZ e.V.

Seit 1986 - regional - präventiv - engagiert

Pflegestelle

Eine besondere Herausforderung, die sich für den Tierschutzverein OHZ e.V. stellt, ist die Bereitstellung von Pflegestellen.

Wir freuen uns über jede Person, die sich bereit erklärt, Tiere zur Pflege bei sich aufzunehmen. Aber bevor Sie sich als (Katzen-) Pflegestelle anbieten, ein paar Informationen, was auf Sie zukommt.

Es ist zum Beispiel wichtig, ein Extra-Zimmer zu haben, um die neu aufgenommenen Katzen separieren zu können, vor allem, wenn eigene Katzen im Haus leben. Denn sie könnten ja eine ansteckende Krankheit haben, was erst einmal beim Tierarzt abgeklärt werden muss.

Aufmerksamkeit
Frisch geborene Katzenkinder werden in der Regel von der Mutterkatze versorgt. Trotzdem ist es ratsam, die Mutterkatze zu beobachten und zu schauen, ob diese die Kitten annimmt und auch entsprechend ihrer Mutterrolle versorgt.

Einsatzbereitschaft – Tag und Nacht
Nimmt die Katzenmutter die Kitten nicht an oder es werden mutterlose Kitten irgendwo gefunden, dann müssen diese, wenn sie noch sehr klein sind und nicht schon selbständig fressen können, mit der Hand aufgezogen werden. Dies bedeutet, dass die Kleinen alle 2 Stunden gefüttert und zum Toilettengang animiert werden müssen. Und zwar Tag und Nacht.
Wenn also ganz kleine Kitten im Haus sind, dann sind für einige Wochen schlaflose Nächte angesagt. Vorteil von Handaufzuchten: sie werden schnell zahm.

Kleine Biester
Wild gefangene Kitten sind noch nicht an den Menschen gewöhnt. Aus diesem Grunde können die Kleinen schon einmal ganz schöne Monster sein, die kratzen, beißen, fauchen und sich mit allem was sie haben zur Wehr setzen. Sie haben halt Angst und müssen erst lernen, daß Menschen positiv sind. Hier wird von den Pflegern, die sich das zutrauen, eine gewisse Abhärtung gegenüber kratzwütigen Kitten erwartet. Hier ist einfach viel Geduld gefragt. Durch viel Zuneigung und das richtige Gespür für die Situation helfen sie den kleinen Monstern sich an den Menschen zu gewöhnen und langsam Vertrauen zu fassen. Ist das geschehen, können auch extrem kratzbürstige Kitten zu Schmusetigern werden. Und wer sich das nicht zutraut, nimmt nur zahme Abgabetiere auf, diese Möglichkeit besteht natürlich auch.

Tierarzt-Gänge
Alle Pflegetiere, die vom Tierschutzverein OHZ e.V. aufgenommen werden, werden auch tierärztlich versorgt. Das bedeutet, dass man Stammkunde beim Tierarzt ist. Dieser kümmert sich um die Untersuchung und Erstversorgung. Wenn die Zeit gekommen ist, werden die Tiere geimpft und gechipt. Bei älteren Tieren und den Muttertieren wird zudem die Kastration durchgeführt, bevor die Tiere weitervermittelt werden.

Fazit
Das alles sollte man wissen und sich prüfen, ob die Tierliebe groß genug ist, diese manchmal doch recht schwierige Aufgabe zu übernehmen.Wer sich aber dazu entschließt, wird eine Fülle von positiven Erfahrungen sammeln, und das Erfolgserlebnis, die kleinen Schmusetiger ab der 10. – 12. Woche in tierliebe Hände weitergeben zu können, wird manche durchwachte Nacht vergessen machen.

Zum Schluss muss noch erwähnt werden, dass die entstehenden Kosten wie z.B. für Tierarzt, Medikamente, Futter und Streu vom Tierschutzverein OHZ e.V. übernommen werden.

Hundevermittlung

Katzenvermittlung

Rosmarie Sturm

0172 9246696

Karin und Norbert Kaminski

01522 7449943

Mürüvvet Imran

0160 91296483 

Filiz Demirel

01590 3784903

Kaninchenvermittlung