Der kleine Strolch wurde uns mit seiner Mutter Susi gemeldet. Mitten in der Stadt bei einem Schwimmbad!? Kein Ort für Katzenmütter mit Kitten!
Bei der Ankunft wurde die Susi schnellstens kastriert. Beide lebten mit anderen Kitten in der Voliere. Susi sollte wieder zurück aber leider brachten wir es nicht übers Herz und sie blieb und macht seitdem kleine Fortschritte.
Strolch fiel recht schnell durch seinfür Kitten ungewöhnliches Verhalten auf. Er spielte z.B. nicht mit anderen Kitten, versteckte sich nicht bei der Mutter Susi, man sah ihn nie Milch trinken.
Er hatte Durchfall, wie übrigens 80% unserer Schützlinge, wenn sie bei uns eintreffen. Nach der Entwurmung hörte es bei Strolch aber nicht auf. Der Durchfall wurde blutig, also wurde er herein geholt und isoliert. Jetzt bekommt er Spezialfutter zum Aufbau. Er ist zudem viel zu dünn und hat einen schlechten Appetit. Die Stuhlprobe wurde ins Labor geschickt.
Armer kleiner Strolch – du hättest draußen nie eine Chance gehabt. Anscheinend hatte dich deine Mama auch aufgegeben. Vielleicht hast du auch Geschwister gehabt? Wie für Strolch haben wir oft für kranke Katzen und Kitten hohe Kosten zu stemmen. Hinzu kommt das benötigte Geld für Kastrationen.
Der Mensch, ohne den es übrigens die Hauskatze überhaupt nicht geben würde, kümmert sich oft nämlich gar nicht gut um sein geschaffenes Problem. Es gibt Menschen, die füttern dann draußen, weil ihnen die will lebenden Katzen leid tun. Aber das war es dann oft auch schon. Kastrationen würden ja auch Geld kosten. Dann kommen oft die Meldungen die Tierschutzvereine, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Was viele nicht verstehen: Wenn man nur füttert und den Rest mal einfach so laufen lässt, fühlt sich die Katze wohl und kann öfter und vor allem mehr Kitten bekommen Also ist es mit Füttern allein nicht getan, weil die Population dann rasant ansteigt. Oft werden wir dann gerufen, wenn es schon viel zu spät ist und nicht mehr nur ein oder zwei Katzen dort sind. Die Aufnahme und die Kastration von 4, 6, 9 oder mehr Katzen ist für uns dann kaum noch zu stemmen.
Von daher unterstützt uns bitte dabei, durch unsere Arbeit und durch Kastrationen weniger Leid zu schaffen, für Lebewesen, die sich nicht selbst helfen können und damit Kitten wie Strolch und seine Artgenossen nicht mehr leiden müssen!
Liebe Grüße, euer Tierschutzverein OHZ e.V.
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